Wien, 19. Bezirk (Pfarrkirche Unterheiligenstadt - Maria, Mutter der Gnaden)
Basisdaten
Pfarre/Institution | Wien-Unterheiligenstadt, 1190 Wien |
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Gebäude | Pfarrkirche Unterheiligenstadt - Maria, Mutter der Gnaden, 1190 Wien, 19. Bezirk |
Standort | Empore |
Baujahr | 1974 |
Orgelbauer | Naber / Reil |
Beschreibung
Geschichte
Die Orgel der Open Hofkerk (Aufbahrungshalle) in Apeldoorn (NL) wurde 1974 von der Firma J. Reil aus Heerde mit Verwendung einer Anzahl Unterteile un der Pfeifen einer alten Orgel der reformierten Kirche Vriezenveen (NL) gebaut. Jene ältere Orgel war 1853 von Carl Friedrich August Naber aus Deventer (NL) gebaut worden und hatte 2 Manuale und ein angehängtes Pedal. Die Hauptwindlade war in Bass und Diskant unterteilt.
Folgende Teile der jetzigen Orgel stammen aus dem Jahr 1853:
Manuale: Hauptwindlade
Pfeifen:
Hauptwerk: Holpijp 8´ - Octaaf 4´ - Quint 3´ - Fluit 4´ - Octaaf 2´ - Trompet 8´
Oberwerk: Gedeckt 8´- Flute Travers 4´ - Prestant 4´ - Woudfluit 2´ - Klarinet 8´ (van Dam ca. 1890) sowie auch die Lade des Oberwerkes.
Das alte Prestant 8´ war unwiderruflich beschädigt und wurde zu einer neuen Prestant 8´ umgeschmolzen.
Neu sind: Prestant 8´- Quintadeen 16´- Mixtuur 4-6 fach - Terts 1 3/5´
2001 wurde die jetzige Orgel durch die Firma Orgelmakerij Reil B.V.restauriert und mit einem neuen Pedalwerk ergänzt, welches hinter der Orgel auf gestellt wurde. Das Pedal hätte 3 Stimmen, wovon aber nur der Subbas 16´ und Octaaf 8´ tatsächlich eingebaut wurden. Im Jahre 2003 wurde ein Fagot 16´ hinzugefügt, welches mit Spenden finfnziert wurde. Auch wurde von der Quintadeen 16´ die Intonation angepasst und diese funktioniert nun als Hauptwerkstimme. Die gesamte Intonation wurde überprüft und der Winddruck vermindert. Das alte Cornet 5fach wurde von einem neuen Terts 1 3/5´ ersetzt. Auch wurde die Ansprache der Trompet 8´ und der Klarinet
8´ verbessert.
Die Orgel wurde 2021 von der niederländischen Orgelbaufirma Flentrop Orgelbouw nach Wien transferiert.
Die Orgelweihe in Unterheiligenstadt fand am 8. Dezember 2021 statt.
Gehäuse
Gehäusebauer | Johann Reil (Orgelmakerij B.V.) (Heerde) |
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Baujahr | 1974 |
Spielanlage
Standort | Empore |
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Pedaltyp | parallel |
Tastenumfang der Manuale | C - f3 |
Tastenumfang des Pedals | C - f1 |
Anzahl der Register | 18 |
Stimmung | gleichstufig |
Gebläse | elektrisch |
Spielhilfen | Koppelingen (Koppeln): Manualkoppel (Hoofdwerk – Bovenwerk) Tremulant (Bovenwerk) |
Windladentyp | mechanische Schleifladen |
Balganlage | Keilbalg |
Spieltraktur | mechanisch |
Registertraktur | mechanisch |
Disposition
Hoofdwerk (HW)
Quintadeen | 16´ |
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Praestant | 8´ |
Holpijp | 8´ |
Octaaf | 4´ |
Fluit | 4´ |
Quint | 3´ |
Octaaf | 2´ |
Terts | 1 3/5´ |
Mixtuur IV-VI sterk | |
Trompet | 8´ |
Bovenwerk (OW)
Gedekt | 8´ |
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Praestant | 4´ |
Fluit d’Amour | 4′ |
Woudfluit | 2´ |
Klarinet | 8′ |
(Tremulant) |
Pedaal (C - f1)
Subbas | 16´ |
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Octaaf | 8´ |
Fagot | 16′ |