Wien, 18. Bezirk (Filialkirche St. Severin)

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Wien, 18. Bezirk - Filialkirche St. Severin

© Laura Rieger

Wien, 18. Bezirk - Filialkirche St. Severin

© Robert Niemeczek

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© Museen der Stadt Wien

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Wien, 18. Bezirk - Filialkirche St. Severin

© C.Stadler/Bwag; CC-BY-SA-4.0

Wien, 18. Bezirk - Filialkirche St. Severin

© Pfarre Währing
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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Währing, 1180 Wien
GebäudeFilialkirche St. Severin, 1180 Wien, 18. Bezirk
StandortEmpore
Baujahr1976
Orgelbauer Werner Walcker-Mayer (Guntramsdorf)

Beschreibung

Die 1853 gegründete österreichische Provinz des Lazaristenordens errichtete 1868/1869 in der Antonigasse 72 ein Kloster samt Kapelle zur Hl. Anna. 1875 beschlossen sie, eine Kirche zu errichten. Nach den Plänen von Dombaumeister Friedrich Schmidt wurde 1875-1878 auf dem von der österreichischen Lazaristenprovinz erworbenen Grundstück auf dem Ganserlberg die neue Kirche erbaut. Die große Leistung der Lazaristen wurde von der Wiener Stadtverwaltung anerkannt. Sie benannte die Lazaristengasse nach dem Orden, die Vinzenzgasse nach seinem Gründer, dem HI. Vinzenz von Paul, und die Klostergasse nach dem Kloster der Barmherzigen Schwestern (Haus der Barmherzigkeit) und dem Missionshaus (Pfarrhaus). Die erste Orgel stammte von Matthäus Mauracher I., als zweimanualige Orgel mit 21 klingenden Registern erbaut und am 24. Oktober 1880 geweiht. In der Zeitung „Das Vaterland" vom 29.Oktober 1880 liest man unter dem Titel „Einweihung einer neuen Orgel":„Am Sonntag den 24. d. M. fand in der St. Severinskirche der PP. Lazaristen in Währing die feierliche Einweihung der neuen herrlichen Orgel statt. Dieselbe, ein Meisterwerk in jeder Beziehung, hat 21 klingende Register und wurde von dem rühmlich bekannten Orgelbauer Herrn Matthäus Mauracher aus Salzburg verfertigt. Herr Mauracher hat bekanntlich in der jüngsten Zeit auch die Reparaturen an der großen Orgel des Chorherrenstiftes St. Florian in Oberösterreich zur größten Zufriedenheit des Stiftes und aller Kenner dieses Meisterwerkes vorgenommen".

Der Zweite Weltkrieg traf die Ordensgemeinschaft besonders hart: Am 15. Jänner 1945 wurde das Haus der Barmherzigkeit durch einen Bombenangriff schwer getroffen, es gab 35 Tote. Am 12. März 1945 starben nach einem Luftangriff wieder sechs Menschen, darunter zwei Missionsbrüder, zwei Priester und eine Barmherzige Schwester. Das Missionshaus (Pfarrhaus) wurde dabei vollständig zerstört. 1947 konnte mit dem Wiederaufbau zunächst in der Kirche, ab 1948 auch mit dem Pfarrhaus begonnen werden.

1975 errichtete die Firma Walcker-Mayer aus Guntramsdorf eine zweimanualige Orgel mit mechanischer Spieltraktur, 28 Registern und Pedal.

Birgit Snizek

Gehäuse

Gehäusebauer Werner Walcker-Mayer (Guntramsdorf)
Baujahr1976

Spielanlage

StandortSpielschrank, zentral mit Rücken Richtung Altar
Pedaltypparallel konkav, doppelt geschweift
Tastenumfang der ManualeC - g3
Tastenumfang des PedalsC - f1
Anzahl der Register28
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch (Laukhuff 0,65 Ps, 380V)
Spielhilfen

Koppeln (als Wippen und Pistons):

  • II / I
  • I / P
  • II / P

Feste Kombinationen (als Druckknöpfe und Pistons):

  • Piano
  • Fore
  • Tutti


Zg. ab (als Piston)

Walze ein/aus (als Piston)

Crescendowalze

Tremulant (elektrisch angesteuert)

Schweller (mechanisch betätigt)

Setzeranlage (A - D)

Windladentypmechanische Schleifladen
BalganlageSchwimmerbälge, Augleichsbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturelektrisch

Disposition

I. Manual (Hauptwerk)

Bordun 16´
Prinzipal
Gedackt
Gambe
Oktave
Spitzflöte
Quinte 2 2/3´
Superoctav
Mixtur 1 1/3´ 5fach
Trompete

II. Manual (Schwellwerk)

Rohrflöte
Salicional
Prinzipal
Gedacktflöte
Sesquialter 2 2/3´ 1 3/5´
Flachflöte
Quinte 1 1/3´
Scharff 2/3´ 4fach
Dulcian
(Tremulant)

Pedal

Akustik Untersatz 32´
Prinzipalbass 16´
Subbass 16´
Octavbass
Gedecktbass
Choralbass 4´+2
Rohrpommer
Mixtur 2 2/3´ 2fach
Posaune 16´
(Pedalkoppel)