Wien, 16. Bezirk (Pfarrkirche Starchant - Hl. Theresia vom Kinde Jesus)

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Wien, 16. Bezirk - Pfarrkirche Starchant - Hl. Theresia vom Kinde Jesus

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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Starchant, 1160 Wien
GebäudePfarrkirche Starchant - Hl. Theresia vom Kinde Jesus, 1160 Wien, 16. Bezirk
StandortEmpore
Baujahr1896
Orgelbauer Johann Marcell Kaufmann (Wien)

Beschreibung

Zunächst dürfte die Kirche nur über ein Harmonium verfügt haben.25 Erst im Jahr 1938 erhielt die Kirche ihre Orgel, als dieselbe vom 4. bis zum 6. Oktober durch die Erbauerfirma vom katholischen Gesellenverein Gumpendorferstraße nach Starchant transferiert wurde. Die Geschichte dieser Orgel reicht bis ins Jahr 1896 zurück, als diese neu errichtet und zuerst vom 12. bis zum 13. März bei Hochw. Herrn P. Josef Berghold aufgestellt wurde, ehe sie bereits am 2. Mai desselben Jahres in die Räumlichkeiten des Gesellenvereins transportiert wurde.

In den folgenden Jahren sind zwei Reparaturen dokumentiert, von denen die eine vom 15. bis 18. Jänner 1907 und die andere vom 12. bis zum 14. Juli 1915 stattfand. Am 8. Juni 1918 wurde der Prospekteinbau von 21 Pfeifen vorgenommen, wodurch der Schluss nahe liegt, dass die ursprünglichen Prospektpfeifen zu Rüstungszwecken abgegeben werden mussten. Für den 28. Juni 1922 ist eine sogenannte "Nachhilfe" dokumentiert.

Am 7. Juli 1941 erfolgte an der inzwischen in Starchant befindlichen Orgel der Einbau eines gebrauchten Ventilators, ehe am 3. November desselben Jahres erneut ein solcher geliefert und eingebaut wurde.
Ein großer Eingriff in die Substanz der Orgel fand vom 9. September bis zum 2. Oktober 195431 statt, als die Disposition auf die heutige verändert wurde. Des Weiteren sind seit der Transferierung nach Starchant für den 24. Dezember 1942, den 9. April und den 20. Dezember 1962 sowie für den 9. April und den 2. November 1964 weitere Nachhilfen dokumentiert.

Das Instrument befindet sich auf der über dem Portal der Kirche liegenden Empore und ist dort mittig aufgestellt. Die Spieltafel ist an der linken Gehäuseseite situiert, wobei die Registerzüge in einer waagrechten Reihe über dem Manual angeordnet sind. Das manuelle Windversorgungssystem, das über einen neben dem Manual rechts aus dem Gehäuse ragenden Hebel bedient wird, ist nach wie vor funktionsfähig, genauso die darüber liegende Anzeige über den Füllstand des Balges. Im Prospekt befinden sich in drei Feldern Pfeifen des Registers Principal 4ʼ. Im mittleren Feld, das in etwa doppelt so groß wie die beiden äußeren ist, weisen die Labien einen Vförmigen Verlauf auf, in den beiden symmetrischen Außenfeldern jedoch einen nahezu geraden. Das Manual – es verfügt über weiß belegte Unter- und schwarz belegte Obertasten – ist durch einen Tastendeckel verschließbar, an dem eine herunterklappbare Leiste als Notenpult fungiert. Dort ist auch ein Firmenschild des Erbauers angebracht. Mittig unter dem Manual befinden sich zwei Druckknöpfe mit den Aufschriften T und 0, die Tuttiknopf und Auslöser darstellen.

Gehäuse

Gehäusebauer Johann Marcell Kaufmann (Wien)
Baujahr1896

Spielanlage

StandortEmpore, Spieltafel an der epistelseitigen Gehäuseseite angebaut
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC - f3
Tastenumfang des PedalsC - d1
Anzahl der Register5
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Pedal Koppelung

Tutti (als Knopf) und Auslöser (als Knopf)

Windladentypmechanische Kegelladen
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

Manual

Gedeckt
Salicional
Principal
Mixtur 3-f.

Pedal

Subbass 16´