Dieses 1986 von der Firma Hofbauer aus Göttingen errichtete Instrument befand sich zunächst als Hausorgel im Privatbesitz173 und gelangte dann in die Musikinstrumentensammlung des Technischen Museums Wien. Von dort wurde es von der Firma Bodem gekauft, die es für Konzerte und sonstige Anwendungen als Leihinstrument anbot. Als solches wurde die Orgel der Pfarrkirche Maria Namen zur Verfügung gestellt, bis die Pfarre den Beschluss fasste, dieselbe im Jahr 2009 dauerhaft zu erwerben.
Das Instrument befindet sich im rechten Teil des Presbyteriums der Pfarrkirche und ist etwa in einem 30°-Winkel zur Wand aufgestellt. Obwohl sie derzeit nur sieben Register umfasst, ist die Möglichkeit vorhanden, sie im ersten Manual um ein, im zweiten Manual um drei und im Pedal um zwei Register zu erweitern, da sowohl unbelegte Registerzüge wie freie Pfeifenstöcke vorhanden sind.
Die Untertasten der Manuale sind schwarz, die Obertasten weiß ausgeführt, während die Pedalklaviatur Untertasten aus Naturholz und Obertasten mit Ebenholzauflage aufweist. Der Prospekt verfügt links und rechts über zwei kleine Türmchen mit jeweils einem nach innen abfallenden Pfeifenfeld, das aber keinem Register zuordenbar ist – diese sind entweder als Blindpfeifen konzipiert oder würden einem derzeit noch nicht eingebauten Register angehören. Oberhalb der Pfeifenfelder befinden sich aus vertikalen Holzleisten bestehende Schleierbretter; das keine Pfeifen aufweisende Mittelfeld des Prospekts besteht ausschließlich aus gleichartig gestalteten Schleierbrettern.