Geschichte:
Die Geschichte der als „Halle 2“ bezeichneten Aufbahrungshalle am Ottakringer Friedhof reicht bis ins Jahr 1904 zurück, als im Stadtrat der Bau eines Verwaltungsgebäudes und einer „Leichenkammer für Infektionsleichen nebst Einsegnungshalle“ beantragt wurde. Nach Fertigstellung der 1906 begonnenen Bauarbeiten wurde diese „Infektionsleichenhalle“ am 29. Mai 1907 feierlich eingeweiht. In den Jahren 1923 und 1924 wurde dieselbe umgestaltet; 1957 wurde das inzwischen als „Aufbahrungshalle 2“ bezeichnete Objekt einer Renovierung unterzogen. Von 1969 bis 1971 erfolgte abermals eine Umgestaltung der betreffenden Halle, 1984 wurde der Warteraum in einen Urnenaufbahrungsraum umgewandelt; 1985 erfolgten eine Renovierung und eine geringfügige Umgestaltung. Über etwaige Vorgängerinstrumente des dort gegenwärtig aufgestellten Positivs sind leider keine Informationen erhalten.
Beschreibung:
Bei der Orgel der Einsegnungshalle 2 des Ottakringer Friedhofes handelt es sich ebenfalls um ein Positiv der Firma Walcker-Mayer aus Guntramsdorf, das sich in einer Nische an der rechten Hinterseite der Halle unmittelbar neben dem Eingangsbereich befindet. Das Instrument trägt die Opuszahl 5461 und ist völlig baugleich zu jenem der Halle 1, weshalb an dieser Stelle auf eine genauere Beschreibung verzichtet wird.