Wien, 15. Bezirk (Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit)

zurück

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© user: Schmeissnerro / wikipedia

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Martin Wadsack

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Charles-Ferdinand Collon

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Charles-Ferdinand Collon

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Martin Wadsack

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Charles-Ferdinand Collon

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Charles-Ferdinand Collon

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© Martin Wadsack

Wien, 15. Bezirk - Pfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit

© user: Wolfgang Glock / wikipedia
  • vorheriges
  • nächstes

Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Reindorf, 1150 Wien
GebäudePfarrkirche Reindorf - Allerheiligste Dreifaltigkeit, 1150 Wien, 15. Bezirk
StandortEmpore
Baujahr1904
Orgelbauer Matthäus Mauracher II. (Graz)

Beschreibung

Geschichte:
Im Jahr 1900 wurde eine neue Orgel bei Matthäus Mauracher in Graz in Auftrag gegeben, welche der Wiener Weihbischof Godfried Marschall 1904 am Vorabend des Kirch-weihfestes – vermutlich am 15. Oktober – segnete. Einem aus dem Jahr 1905 stammenden Eintrag in der Pfarrchronik zufolge erhielt die Orgel ein Register mehr als geplant. Ob diese Änderung noch in der Bauphase stattfand oder erst im bereits fertiggestellten Instrument umgesetzt wurde, ist nicht ganz klar; der besagte Eintrag in der Pfarrchronik deutet aber auf Ersteres hin. Ab 1917 betreute die Wiener Firma Johann M. Kauffmann das betreffende Instrument. In diesem Zusammenhang wurden hauptsächlich Nachhilfen durchgeführt – dies war am 10. No-vember 1917, am 12. August 1919, am 5. August 1921 und am 28. Februar 1922 der Fall.63
Vom 22. Oktober bis zum 3. November nahm Kauffmann eine Reparatur mit Prospekt-einbau vor. In den nachfolgenden Jahren wurden zu den angegebenen Daten wiederum Nachhilfen durchgeführt. Am 1. September 1939 legte Kauffmann ein Angebot für „Umbau bzw. einen Neubau der Orgel mit 30 klingenden Registern; bereits am 26. September desselben Jahres erfolgte eine diesbezügliche Anzahlung. Obwohl sich in Kauffmanns Archiv eine von der Firma Aug. Laukhuff stammende und den handschriftlichen Vermerk „Reindorf“ tragende Rechnung vom 27. Februar 1940 findet, die die Lieferung eines freistehenden, elektrischen Spieltischs zum Inhalt hat, liegen über dessen Verbleib keine weiteren Anhaltspunkte vor. Etwa ein halbes Jahr später, am 21. Jänner 1970, erteilte der Pfarrkirchenrat der Pfarre Reindorf Kauffmann den Auftrag zur Generalreparatur des Orgelspieltisches im Zeitraum vom 1. April zum 29. April 1970. Nach Abschluss dieser Arbeiten wurde die Orgel durch Anton Wesely für die Diözesankommission für Kirchenmusik kollaudiert. Schließlich beauftragte die Pfarre 1997 die Firma Walcker, die Orgel instandzusetzen.

Beschreibung:
Die Orgel der Pfarrkirche Reindorf befindet sich auf der Empore und gliedert sich in zwei in braun gehaltene Gehäusehälften, die je zwei Pfeifenfelder zu neun größeren (innen) und sieben kleineren (außen) mit Rundlabien und Seitenbärten versehenen Pfeifen aufweisen. Der seitlich mit Schnitzereien versehene Spieltisch ist zwischen den Gehäuseteilen nach vorne versetzt auf der Empore mit Blick Richtung Altar platziert und verfügt über eine Roll-ladenabdeckung; die Untertasten der Manuale sind weiß, die Obertasten schwarz belegt. Die Registerzüge sind um die Manuale angeordet.
Über dem zweiten Manual befinden sich linksseitig die in einer Reihe angeordneten Kollektivzüge.

In der Mitte ist das Firmenschild des Erbauers angebracht, das – wie die übrigen Beschriftungen – aus Porzellan gefertigt ist und einen Goldrand aufweist. Im Gegensatz zu letzteren ist es nicht rund, sondern quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgeführt.

MATTHÄUS MAURACHER
Orgelbau-Meister
5 Neuholdaugasse GRAZ Neuholdaugasse 5

Gehäuse

Gehäusebauer Matthäus Mauracher II. (Graz)
Baujahr1904

Spielanlage

StandortEmpore, freistehend in Blickrichtung zum Altar
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC - g3 (56 Tasten, 68 Töne)
Tastenumfang des PedalsC - d1 (27 Tasten und Töne)
Anzahl der Register20
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Koppeln:

  • Manual-Coppel II.-I.
  • Superoct.-Coppel I.
  • Sub-Oct.-Coppel I.
  • Pedal-Coppel I.
  • Pedal-Super-Octave I.-P.
  • Pedal-Coppel II.

Spielhilfen: Fortissimo, Forte, Mezzoforte, Piano, Streicher-Chor, Auslöser, 0 Normal-Lage I.M., 0 Normallage I.M., Oboë-Imitation

Windladentyppneumatische Kegelladen (Registerkanzellen)
BalganlageParallelfaltenbalg
Spieltrakturpneumatisch
Registertrakturpneumatisch

Disposition

I. Manual

Bordun 16´
Principal
Gedackt
Viola di Gamba
Salicional
Octave
Rohrflöte
Rausch-Quinte 2 2/3 u. 2´
Mixtur

II. Manual

Geigen-Principal
Quintatön
Philomela
Aeoline
Vox coelestis
Gemshorn
Cornettino

Pedal

Violon 16´
Subbass 16´
Octavbass
Cello