Am 13. April 1982 wurde die Firma W. Walcker-Mayer (Guntramsdorf) mit dem Bau einer neuen mechanischen Schleifladenorgel beauftragt, die am 15. Jänner 1983 ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Bei einer der mit der Weihe in Verbindung stehenden Orgelmessen spielte Karl-Wilhelm Hagemayer Werke von Sweelinck, Zipoli und Bach sowie eine Improvisation.Die Kollaudierung des Instrumentes erfolgte am 21. Jänner 1983.
Ihren ursprünglichen Standort hatte die Orgel evangelienseitig auf der Empore; als diese zu einem eigenen Kapellenraum umgestaltet und gegen die Kirche durch eine Trennwand entlang der Brüstung abgeschlossen wurde, führte Herbert Gollini 1993 eine Übertragung des Instrumentes auf seinen heutigen, rechtsseitig vom Altar auf Gemeindeebene gelegenen Aufstellungsort durch.
Beschreibung:
Die Orgel befindet sich auf Gemeindeebene und weist auf der der Gemeinde zugewandten Seite drei Pfeifenfelder auf, deren rechtes aus den ganztönig aufgestellten Pfeifen (B bis gis) des Registers Oktavbaß 8ʼ gebildet wird, während das mittlere (C bis B) und das linke (Cis bis H) aus den ebenfalls in Ganztönen aufgestellten Pfeifen des Registers Prinzipal 4’ bestehen. Über der dem Altar zugewandten Spieltafel befindet sich ein Spitzfeld, das sich aus Pfeifen der Spitzflöte 4ʼ zusammensetzt – ausgehend von der mittleren Pfeife, die den Ton Cis gibt, fallen diese nach links zum A und nach rechts zum B ab. Links und rechts des besagten Pfeifenfeldes findet sich jeweils ein großes Pfaffen-gitter; gleichzeitig dienen solche über allen Pfeifenfeldern als Schleierbretter. Sämtliche Pros-pektpfeifen verfügen über Spitzlabien und Seitenbärte.
Über den Registerzügen des zweiten Manuals befindet sich das Firmenemblem, auf einer von der Spieltafel aus links angebrachten Messingtafel ist die folgende Aufschrift zu lesen:
Diese Orgel wurde von
Herrn DR. BRUNO VOCK
der Pfarre Schönbrunn-Vorpark gewidmet
und am 16. Jänner 1983 geweiht.
Die dankbare Gemeinde