Wien, 11. Bezirk (Pfarrkirche Altsimmering - St. Laurenz)

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Wien, 11. Bezirk - Pfarrkirche Altsimmering - St. Laurenz

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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Altsimmering, 1110 Wien
GebäudePfarrkirche Altsimmering - St. Laurenz, 1110 Wien, 11. Bezirk
StandortEmpore
Baujahr1997
Orgelbauer Bruno Riedl (Linz)

Beschreibung

Nach Auftragsvergabe 1996 erbaute Orgelbaumeister Bruno Riedl die Orgel in der Pfarrkirche St. Laurenz/Altsimmering. Die Weihe der Orgel durch Weihbischof Dr. Helmut Krätzl erfolgte am 9. November 1997. Unter Berück­sichtigung der zur Verfügung stehenden Platz-Verhältnisse und vor allem des Gewölbebogens über der Emporenbrüstung fand die Orgel im vorderen Be­reich der Orgelempore ihren Platz. Die Gehäuse für das Hauptwerk und das Pedal sind aus Fichtenholz gefertigt und nur 86 cm tief. Das Rückpositiv aus demselben Material be­findet sich in der Mitte der Brüstung. Die Fassung der neuen Orgel und die vergolde­ten Schleierbretter wurden vom Bildhauer und Restaurator Peter Lackner aus  Niederwald­kirchen/Oberösterreich gefertigt. Die Orgel hat insgesamt 986 Pfeifen, da­von sind 98 aus Fichten-, Eichen- und Kirsch­baumholz gefertigt. Die Metallpfeifen wurden - außer den feinpolierten Pro­spektpfeifen - aus gehämmertem  Orgelmetall verschiedener Zinn-Blei-Legierungen gefertigt. Die kleinste Pfeife findet sich im Register Quinte ein g³ und misst 15 Millimeter, während die beiden größten Pfeifen im Ton C im Register PRINCIPAL 8' gleich lang ist wie das C im Register SUBBASS mit insgesamt 240 Zentimeter.

Drei Normalkoppeln mir alternierender Schaltung für Registerzug und Fußtritt sowie ein Kanaltremulant für das gesamte Werk. Im Prospekt der dreiteiligen Gehäuseanlage ste­hen die Register PRINCIPAL 8' im Hauptwerk, OCTAVBASS 8' im Pedal und PRINCIPAL 4' im Rück­positiv.

Stimmung und Spieltisch
Diese 986 Orgelpfeifen wurden nach Bach/Barnes gestimmt und verleihen dem In­strument einen besonders schönen und gravitä­tischen Klang. Der Spieltisch wurde aus Kirsch­baumholz gefertigt und ist in der Mitte der Em­pore hinter dem Rückpositiv aufgestellt. Von den Tasten verlaufen mechanische Verbindun­gen zum Innenleben der Orgel, also zu den Spielventilen der Windladen und den Schlei­fenschaltungen der einzelnen Register. Das technische Innenleben des neuen Instru­ments besteht aus drei Windladen, vielen Wellaturen und Lagerungen, einheitlich aus Ei­chenholz gefertigt. Die Trakturteile mit Ver­bindungen über Winkeln und Hebeln sind aus Fichten- und Weißbuchenholz gefertigt. Eisenwellaturen dienen speziell zur Betätigung der Registermechanik.
Ein elektrisches Orgelgebläse und ein Magazin­balg samt Windkanälen aus Fichtenholz und Lederteilen versorgen die neue Orgel mit einem gleichmäßigen und ausreichenden Wind. Die neue Schleifladenorgel wurde im Prinzip nach alter, traditioneller handwerklicher Bau­weise vorwiegend von Hand gefertigt, aber trotzdem wurde in manchen Bereichen die heutige Technologie eingebracht.

Die auf der Empore befindliche Orgel ist in drei aus Fichtenholz gefertigte Gehäuseteile – Hauptwerk evangelienseitig, Pedal epistelseitig und Positiv in der Mitte – gegliedert und direkt an bzw. als Teil der Brüstung  aufgestellt, was dem Gewölbebogen in deren vorderen Bereich und der damit verbundenen geringen Raumhöhe geschuldet ist. Die Fassung der Orgel sowie die vergoldeten Schleierbretter wurden vom Bildhauer und  Restaurator Peter Lackner aus Niederwaldkirchen in Oberösterreich der Emporenbrüstung sehr kunstvoll angepasst. Die drei Windladen, Wellaturen und Lagerungen sind einheitlich aus Eichenholz gefertigt, die Trakturteile aus Fichten- und Weißbuchenholz. Eisenwellaturen dienen speziell zur Betätigung der Registermechanik. Aus Fichtenholz bestehen auch die Windkanäle, die mit Lederteilen verbunden sind. Von den insgesamt 986 Pfeifen sind 98 aus Fichten-, Eichen- und Kirschbaumholz hergestellt.
Der aus Kirschbaumholz95 gefertigte Spieltisch ist freistehend mit Blick Richtung Altar aufgestellt; seine Untertasten sind schwarz, seine Obertasten weiß belegt.

Gehäuse

Gehäusebauer Bruno Riedl (Linz)
Baujahr1997

Spielanlage

StandortEmpore, freihstehend Blickrichtung zum Altar (hinter dem Rückpositiv)
Tastenumfang der ManualeC - g3
Tastenumfang des PedalsC - f1
Anzahl der Register16
StimmungBach/Barnes
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

3 Normalkoppeln mir alternierender Schaltung für Registerzug und Fußtritt sowie ein Kanaltremulant für das gesamte Werk

Windladentypmechanische Schleifladen
BalganlageMagazinbalg
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

I. Manual (Hauptwerk)

Principal 8F
Rohrgedackt 8F
Octav 4F
Spitzflöte 4F
Superoctav 2F
Mixtur 1 1/3F

II. Manual (Rückpositiv)

Coppel 8F
Principal 4F
Rohrflöte 4F
Waldflöte 2F
Nasat 2 2/3F
Terz 1 3/5F
Quinte 1 1/3F

Pedal

Subbass 16F
Octavbass 8F
Fagott 16F