Wien, 10. Bezirk (Pfarrkirche Oberlaa - St. Ägyd)

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Wien, 10. Bezirk - Pfarrkirche Oberlaa - St. Ägyd

@ user: Christian Sperker

Wien, 10. Bezirk - Pfarrkirche Oberlaa - St. Ägyd

@ Referat für Kirchenmusik / EDW

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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Oberlaa, 1100 Wien
GebäudePfarrkirche Oberlaa - St. Ägyd, 1100 Wien, 10. Bezirk
StandortEmpore
Baujahr1902
Orgelbauer Matthäus Mauracher II. (Graz)

Beschreibung

Die auf der Empore aufgestellte Orgel ist in zwei symmetrische Gehäusehälften gegliedert, die in der Mitte den Weg zu einem Vorraum, in den der Stiegenaufgang mündet, freigeben. Beide Teile weisen je zwei Pfeifenfelder auf, wobei sich jeweils das größere innen befindet. Im Unterkasten jedes Gehäuseteils ist je ein großer Faltenbalg als Ausgleichsbalg untergebracht; im evangelienseitigen ist außerdem ein durch die Firma Bodem eingebauter Zusatzmotor vorhanden, der die Spieltraktur mit Wind versorgt – das Gebläse mit dem als großer Faltenbalg ausgeführten Hauptbalg ist in einem eigenen Raum hinter dem epistelseitigen Gehäuseteil untergebracht. Auf Prospektebene aufgestellt befinden sich die Pfeifen.
Bei den Prospektpfeifen des evangelienseitigen Gehäuseteils handelt es sich offensichtlich um Blindpfeifen – obwohl sie Stimmrollen aufweisen, sind sie keinem Register zuordenbar.
Der seitlich mit Schnitzereien versehene Spieltisch ist vor den Gehäuseteilen mittig auf der Empore mit Blick Richtung Altar platziert und weist eine Rollladenabdeckung auf; die Untertasten der Manuale sind weiß belegt, während die Obertasten schwarz ausgeführt sind. Über dem zweiten Manual sind linksseitig die Koppelzüge angebracht.
In der Mitte befindet sich das Firmenschild des Erbauers, das – wie die übrigen Beschriftungen – aus Porzellan gefertigt ist und einen Goldrand aufweist. Im Gegensatz zu letzteren ist es nicht rund, sondern quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgeführt:

MATTHÄUS MAURACHER
Orgelbau-Meister
5 Neuholdaugasse GRAZ Neuholdaugasse 5

Auf der rechten Seite sind die Kollektivzüge angebracht.
Die Orgel erhielt im Jahr 1952 eine "Generalreparatur" durch J. M Kauffmann. Ihre weiße Fassung erhielt die Orgel 1963 im Zuge der Kirchenrenovierung.
1989/90 wurde eine Erneuerung aller Membranen in der Orgel ( Spiel- und Registertraktur ), sowie der Lederplättchen an den Ventilen im Spieltisch durchgeführt.
Im Juli 1997 wurde der Pfarrchronik zufolge die Kirchenorgel saniert und überholt; die Kosten trug zur Gänze die Pfarre. Dort ist zudem zu lesen, dass das Instrument am 24. November 2006 wieder zerlegt und  repariert werden musste. Diese drei Wochen in Anspruch nehmende Reparatur wurde noch in Garantie ausgeführt.

Gehäuse

Gehäusebauer Matthäus Mauracher II. (Graz)
Baujahr1902

Spielanlage

StandortEmpore, freihstehend, Blicktichtung Altar
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC - f3
Tastenumfang des PedalsC - d1
Anzahl der Register15
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Koppeln: Pedal-Super-Oct.-Copp. I.M., Pedal-Coppel I.M., Pedal-Coppel II.M., Suboctav-Coppel II.M., Suboctav-Coppel II.z.I., Manual-Coppel II.z.I.

Kollektive: Streicher-Chor, Fortissimo, Forte, Mezzoforte, Piano, Auslöser

Windladentyppneumatische Registerkanzellenladen mit Hängeventilen
BalganlageFaltenbalg mit Ausgleichsbalg
Spieltrakturpneumatisch
Registertrakturpneumatisch

Disposition

I. Manual

Bordun 16´
Principal
Gedackt
Gamba
Octave
Rohrflöte
Mixtur 2 2/3´ 4fch.
(Calcant)

II. Manual

Philomela
Aeoline
Præstant
Oktave
Quinte 1 1/3´

Pedal

Violon 16´
Subbass 16´
Cello