Wien, 10. Bezirk (Filialkirche Zum hl. Franz von Sales)

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Wien, 10. Bezirk - Filialkirche Zum hl. Franz von Sales

© Martin Wadsack

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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Christus/Wienerberg, 1100 Wien
GebäudeFilialkirche Zum hl. Franz von Sales, 1100 Wien, 10. Bezirk
StandortEmpore
Baujahrca. 0
Orgelbauer Franz Capek (Krems a. d. Donau)

Beschreibung

Die hinterspielig ausgeführte Orgel der Pfarrkirche Franz von Sales ist mittig auf der geräumigen Empore aufgestellt und auf einem Podest erhöht; ihre Spieltafel ist über eine Treppe zu erreichen. Sie weist einen blinden Freipfeifenprospekt auf, der zu beiden Seiten symmetrisch sieben Pfeifen lang nach innen abfällt. Der ebenfalls symmetrische Mittelteil besteht aus jeweils fünf Pfeifen sowie einer überproportional langen Mittelpfeife und fällt nach außen ab. Während dessen Labien nach außen hin ansteigen, sind jene der Außenteile stets auf derselben Ebene zu finden – die einzige Ausnahme bilden hierbei die jeweils zwei innersten, deren Labien im Vergleich zu den anderen leicht erhöht sind. Sämtliche Prospekt-pfeifen sind mit Seitenbärten ausgestattet.
Die mit einem Tastendeckel verschließbare Manualklaviatur verfügt über weiß belegte Unter- und schwarz belegte Obertasten. Über derselben sind in einer Reihe Kippstifte zur Betätigung der Register angebracht; unter diesen befinden sich runde Porzellanschilder mit Goldrand, die die Beschriftungen wiedergeben.

Wahrscheinlich wurde die Orgel von Orgelbaumeister Capek gebaut. Im Lichte der Gegebenheiten kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass dieses Instrument von Kauffmann stammt, da die Spieltafel für denselben untypisch ist. Dafür deuten aber die der Ansteuerung der Register dienenden Kippstifte sowie die Registerschilder tatsächlich auf Capek als Erbauer hin, da diese in ihrer Form ident mit jenen der Orgel der Pfarrkirche Muthmannsdorf sind, als deren Erbauer Capek verbürgt ist.

Inzwischen wird die betreffende Orgel nicht mehr genutzt – obwohl sie nach wie vor vorhanden ist und gespielt werden kann, steht ein ebenfalls auf der Empore aufgestelltes digitales Instrument in Verwendung.

Gehäuse

Gehäusebauer Franz Capek (Krems a. d. Donau)
Baujahrca. 0

Spielanlage

StandortEmpore, Spieltafel hinterspielig
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC - c3
Tastenumfang des PedalsC - h
Anzahl der Register5
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Koppeln: Pedal-Coppel

Kollektive: Mezzoforte, Forte, Abstoss462

Windladentypmechanische Glasblättchenlade
Balganlage
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturpneumatisch

Disposition

Manual

Bourdon
Salicional
Principal
Gemshorn

Pedal

Subbaß 16´