Wien, 03. Bezirk (Schlosskapelle Oberes Belvedere - Zur Auferstehung Christi)

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Wien, 03. Bezirk - Schlosskapelle Oberes Belvedere - Zur Auferstehung Christi

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Wien, 03. Bezirk - Schlosskapelle Oberes Belvedere - Zur Auferstehung Christi

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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Zur Frohen Botschaft, 1040 Wien
GebäudeSchlosskapelle Oberes Belvedere - Zur Auferstehung Christi, 1030 Wien, 03. Bezirk
Standortebenerdig evangelienseitig an der Wand
Baujahr1991
Orgelbauer Flentrop Orgelbouw (Ec Zaandam)

Beschreibung

Die 1724 vollendete Schlosskapelle, auch Kapelle zur Auferstehung Christi, befindet sich im Oberen Belvedere, Prinz-Eugen-Straße 27, 1030 Wien (Landstraße), am südöstlichen Eckrisalit. Die achteckige Schlosskapelle wird von den Materialien Marmor und Gold dominiert und stellt durch ihre hochwertige Ausstattung mit Arbeiten von Francesco Solimena, Carlo Innocenzo Carlone und Domenico Parodi ein Meisterwerk barocker Kunst und Architektur dar. Das Altarbild zeigt die „Auferstehung Christi“ und stammt von Francesco Solimena aus Neapel. Die lateinische Inschrift „Pax mundi resurrectio Christi“ (Deutsch: „Der Friede der Welt ist die Auferstehung Christi“) inszeniert den Auftraggeber des Belvedere, den Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen, als Friedensbringer. Die Schlosskapelle wurde von Johann Lucas von Hildebrandt geplant und im Jahr 1753 öffentlich zugänglich gemacht. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Einrichtung zum Schutz vor Kriegsschäden ausgelagert.

Die im südöstlichen oktogonalen Turm untergebrachte Schlosskapelle, die Johann Lucas von Hildebrandts Inszenierungsgewohnheiten zeigt, folgt der Tradition der mittelalterlichen Turmkapelle. Sie ist neben dem Marmorsaal der einzige Raum, der doppelgeschossig angelegt ist. So konnte der Bauherr von der Empore aus dem Gottesdienst beiwohnen. Das Altarblatt mit der "Auferstehung Christi" stammt von dem Neapolitaner Francesco Solimena (1657-1747) und war 1720 vom Prinzen Eugen beim Maler persönlich bestellt worden. Die Statuen seitlich des Altares zeigen Johannes den Täufer und Petrus und wurden von Domenico Parodi aus Genua gearbeitet. Das Deckenfresko in der Kuppel weist die Hl. Dreifaltigkeit auf und stammt von dem Virtuosen Carlo Innocenzo Carlone (1686-1775).

Gehäuse

Gehäusebauer Flentrop Orgelbouw (Ec Zaandam)
Baujahr1991

Spielanlage

StandortSpieltafel
Pedaltypparallel konkav
Tastenumfang der ManualeC - f3
Tastenumfang des PedalsC - d1
Anzahl der Register9
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Pedalkoppel

Windladentypmechanische Schleifladen
Balganlage
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

Manual

Bourdon 8´ b/d
Prestant 8´ disc.
Prestant
Fluit 4´ b/d
Octaaf
Quint 1 1/3´ b/d
Terts 1 3/5´ disc.
Sifflet 1´ disc.

Pedal

Bourdon 16´