Wien, 03. Bezirk (Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern)

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Wien, 03. Bezirk - Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern

© Christian Sperker

Wien, 03. Bezirk - Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern

© JJBB / OrganIndex

Wien, 03. Bezirk - Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern

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Wien, 03. Bezirk - Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern

© C.Stadler/Bwag; CC-BY-SA-4.0
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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-St.Othmar/Weißgerb., 1030 Wien
GebäudePfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern, 1030 Wien, 03. Bezirk
StandortEmopore
Baujahr1931
Orgelbauer Johann Josef Kauffmann (Wien)

Beschreibung

Die erste Orgel der Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern baute 1873 Carl Hesse als zweimanualiges Instrument mit 28 Registern. Vor ihrer Aufstellung in St. Othmar wurde sie auf der Weltausstellung 1873 präsentiert, wobei Hesse für dieses Werk einen Preis erhielt. Im Ersten Weltkrieg beschlagnahmte die Heeresverwaltung die Prospektpfeifen; bis zum Neubau durch Kauffmann 1931 war das Bespielen der Orgel nur mit Schwierigkeiten und Einschränkungen möglich. Ein nach dem Ersten Weltkrieg gegründeter Orgelfonds musste auf Grund der Inflation 1922 aufgegeben werden. 1931 baute die Wiener Firma Johann M. Kauffmann die Orgel unter Verwendung des bestehenden Gehäuses und des vorhandenen Pfeifenmaterials neu. In diesem Zusammenhang kam erstmals in Wien bei einer Orgel „vom Spieltisch angefangen bis zum Pfeifenwerk sowie zum Antrieb des Gebläses“ elektrischer Strom zum Einsatz. Seither verfügt das Instrument über 35 Register auf drei Manualen und Pedal. Am 22. November 1931 wurde die neue Orgel feierlich eingeweiht. 1961 wurde die kriegsbeschädigte Orgel durch die Erbauerfirma instandgesetzt, wobei die Druckknöpfe unter den Klaviaturen erneuert sowie Dominos im Fußabstellbrett eingebaut wurden; 2001 erfuhr die Orgel eine Generalsanierung.

Gehäuse

Gehäusebauer Carl Hesse (Wien)
Baujahr1873

Spielanlage

StandortEmopore
Pedaltypparallel
Tastenumfang der ManualeC - g3
Tastenumfang des PedalsC - f1
Anzahl der Register34
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Koppeln:

  • Normalkoppeln: III/I, III/II, II/I, I/P, II/P, III/P
  • Suboktavkoppeln: II/I
  • Superoktavkoppeln: III, II, II/I

Kollektive:

  • Pianissimo
  • Piano
  • Mezzoforte
  • Forte
  • Tutti

Zwei freie Kombinationen

Rohrwerke ein, Crescendowalze, Handregistereinschaltung, automatische Pedalumschaltung, Auslöser

Windladentypelektropneumatische Kegelladen (Registerkanzellen)
BalganlageDoppelfaltenmagazinbalg und Einfaltenmagazinbälge
Spieltrakturelektropneumatisch
Registertrakturelektropneumatisch

Disposition

I. Manual (Hauptwerk)

Bourdon 16´
Prinzipal
Hohlflöte
Viola
Dolce
Oktav
Flöte
Oktav
Cornett
Trompete

II. Manual (Schwellwerk)

Geigenprinzipal
Lieblich Gedeckt
Traversflöte
Salizional
Quintatön
Praestant
Mixtur 2 2/3´
Klarinette
(Tremulant)

III. Manual (Nebenwerk)

Gedeckt 16´
Fernprinzipal
Vox Coelestis
Aeoline
Fugara
Zimpel
Oboe

Pedal

Principalbass 16´
Subbas 16´
Violonbass 16´
Quintbass 10 2/3´
Octavbass
Cello
Octav
Cornett 5 1/3´ 3f.