Wien, 02. Bezirk (Pfarrkirche Am Tabor - Auferstehung Christi)

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Wien, 02. Bezirk - Pfarrkirche Am Tabor

© Christian Sperker

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Wien, 02. Bezirk - Pfarrkirche Am Tabor

© user: Peter Gugerell / wikipedia
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Basisdaten

Pfarre/InstitutionWien-Am Tabor, 1020 Wien
GebäudePfarrkirche Am Tabor - Auferstehung Christi, 1020 Wien, 02. Bezirk
Standortebenerdig zentral an der Rückwand der kirche
Baujahr1980
Orgelbauer Kögler Orgelbau GmbH (St. Florian bei Linz)

Beschreibung

Im Jahr 1952 beauftragte man den Architekten Ladislaus Hruska mit dem Bau einer neuen Kirche – der heutigen römisch-katholischen Pfarrkirche Auferstehung Christi in der Hochstettergasse. Da das Gotteshaus zwischen zwei mehrstöckigen Wohnhäusern ohne Fenster Platz finden sollte, entstanden zunächst mehrere Entwürfe bevor das Bauvorhaben schließlich ab 1967 realisiert werden konnte. Einen eindrucksvollen Blickfang bietet auch die Ansicht der Gesamtfassade, die Erik Brauer im Jahr 1967 schuf.

Die 19-registrige Orgel wurde von der damaligen OÖ Orgelbauanstalt St. Florian/Kögler (heute Kögler-Orgelbau) im Jahr 1980 gebaut und besteht aus zwei Manualen (jeweils 56 Tasten) sowie einer aus 30 Tasten bestehenden Pedalklaviatur. Sowohl die Spieltraktur (Übertragungssystem zwischen Taste und Spielventil in der Windlade) als auch die das Ein- und Ausschalten bewirkende Registertraktur sind rein mechanisch.

Die Kögler-Orgel besteht aus drei Teilen: das Hauptwerk (in der Mitte etwas erhöht), das Brustwerk (unter dem Hauptwerk) sowie das auf zwei Türme rechts und links außenstehende Pedalwerk. Jedes der drei Zungenregister (Dulcian 8’, Regal 16’ und Posaune 8’) ist jeweils einem Werk zugeordnet. Im Gegensatz zu den Lippenpfeifen erfolgt die Tonerzeugung bei den Zungenpfeifen durch eine auf der Pfeife angebrachte schwingende Metallzunge.
Bemerkenswert sind die Doppelfalttüren des Schwellkastens, welche durch das Betätigen des Schwelltritts mit dem rechten Fuß bedient werden. Durch das Öffnen/Schließen der Schwelltüren wird die Lautstärke aller im Schwellkasten erklingenden Pfeifen beeinflusst. Zumeist findet man Schwelltüren in Form von Holzjalousien, welche durch das Betätigen des Schwelltritts vor allem ein kontinuierliches Crescendo bzw. Decrescendo aller im Schwellkasten erklingenden Pfeifen bewirken.

Das Instrument verfügt auch über drei Normalkoppeln, die per Registerzug bzw. per Fußtritt bedient werden können. Anhand von Koppeln können jeweils zwei Werke miteinander kombiniert werden (I/II, I/Pedal und II/Pedal).Durch das Ziehen des Tremulanten werden periodische Windschwankungen erzeugt, wodurch der Pfeifenklang in der Tonhöhe und Stärke beeinflusst wird.Die Kögler-Orgel verfügt zwar über keine Spielhilfen (Registerkombinationen, die per Knopfdruck abgerufen werden können), die überschaubare Registeranzahl kann aber mit Hilfe einer Registrantin/eines Registranten leicht bedient werden.

Stefan Donner

Disposition: Michael Kitzinger, Heinrich Walder

Gehäuseentwurf: Arch. Dipl. Ing. Erwin Plevan

Künstlerische Geestaltung: Akad. Bildhauer Prof. Georg Zauner

Gehäuse

Gehäusebauer Kögler Orgelbau GmbH (St. Florian bei Linz)
Baujahr1980

Spielanlage

StandortSpieltafel, mit dem Rücken zum Altar
Pedaltypparallel konkav, doppelt geschweift
Tastenumfang der ManualeC - g3
Tastenumfang des PedalsC - f1
Anzahl der Register19
Stimmunggleichstufig
Gebläseelektrisch
Spielhilfen

Koppeln (als Zug & Tritt):

  • MK II - I
  • PK I - P
  • PK II - P

Tremulant (HW), Schwelltritt für Doppelfalttüren (BW)

Windladentypmechanische Schleifladen
BalganlageSchwimmerbälge
Spieltrakturmechanisch
Registertrakturmechanisch

Disposition

I. Manual (Hauptwerk)

Principal
Spitzflöte
Octave
Waldflöte
Quinte 2 2/3´
Terz 1 3/5´
Mixtur V
Dulcian
(Tremulant)

II. Manual (Brustwerk)

Holzgedeckt
Rohrflöte
Principal
Sifflöte 1 1/3´
Cymbel II
Regal 16´

Pedal

Subbaß 16´
Holzoctave
Octave
Rauschpfeife II 2 2/3´
Posaune